Dem letzten Tag des meteorologischen Winters setzen wir heute dieses Bild entgegen. Frühling ist angesagt. Trotzdem ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, im vorigen Jahr gab es Ende März noch mal ordentlich Frost. Im Moment sind jedenfalls überall deutliche Zeichen des Frühlings sichtbar. Was wir brauchen ist Regen. Im Süden Österreichs gab und gibt es immer noch Berge von Schnee, hier im Wiener Becken war der Winter viel zu trocken.
Dies ist das eine und einzige Krokus, das ich bisher im Schlosspark gesehen habe. Ja, dieser Tage bin ich mit der Nase am Boden, sozusagen. Der Einzug des Frühlings macht hier viel her und man freut sich über jede neue Entdeckung!
Blausternchen sind zierlich klein und doch leuchten sie aus dem Unterholz, denn außer braun und ein wenig niederes Grün ist da noch nichts Frisches rundherum und so haben diese Minifrühjahrsblüher eine Chance auf den großen Auftritt.
Welch eine Farbe! Nicht nur mehr einzelne sondern schon in Gruppen sind Leberblümchen (Hepatica) zu entdecken! Mild und sonnig geht der Februar seinem Ende entgegen. Es ist bereits Frühling dieses Jahr...
Natürlich mäandrierend zwischen Bäumen: Auch solche Bereiche gibt es in diesem Landschaftspark. Die ersten grünen Grasbüschel bringen Frühlingsstimmung...
Der große Springbrunnen am Parkeingang ist theoretisch noch in der Winterpause. Die Natur ist längst im Vorfrühling, auch wenn der meteorologische Kalender noch Winter anzeigt. Heute wird der Schlosspark gestürmt. Perfektes Sonntagswetter lockt ins Freie!
In den nächsten Tagen werden hier Schätze des Frühlings zu sehen sein...
...gesehen. Hier blitzt der Concordiatempel zwischen den Bäumen hervor. Nicht dass der Blick auf ihn von den verscheidenen Seiten so unterschiedlich wäre, es ist das Überraschungsmoment, wenn man näherkommt. Immer wieder von einer anderen Seite.
Fasziniert bleibe ich bei diesem Gebilde stehen, das sich am Rande einer großen Wiese am Boden findet. Es sieht aus wie ein morscher Baumstamm, der umgefallen und teilweise verrottet ist. Es sieht aus wie ein Bild, das die Natur hervorgebracht hat.
Noch schnell ein Winterbild der großen Buche nahe des Concordiatempels, diesmal von der Wiesenseite her. Schön, wenn immer wieder Spaziergänger im richtigen Moment auftauchen, um die Dimensionen der Bäume ins rechte Licht zu rücken.
Man kann sagen was man will, ich finde dass oft gerade die alten, mehr tot wie lebendigen Bäume den Blick einfangen. Bizarre Kronen (besonders bei den Eichen) vermitteln ein Flair, wie man es von alten Gemälden kennt. An Wiesenrändern oder an eher unzugänglichen Stellen im Park findet man solche alten absterbenden Bäume. Wer weiß, wie lange noch?
Im Bereich des Concordiatempels wird ausgelichtet. Neue/alte Sichtachsen tun sich wieder auf. Der Blick durch die Säulen geht diesmal Richtung Forstmeisterkanal bei der mittleren Brücke.
Etwa 4 Wochen früher als letztes Jahr beginnen die ersten Bärlauchblätter aus dem Boden zu spitzen. Jetzt sind sie nur nach genauem Hinschauen zu sehen, bald sollte allerdings das Unterholz an manchen Stellen mit einem hellgrünen Teppich überzogen sein. Wenn die Vorhersage hält, bleibt es mild und bei Temperaturen, die so ähnlich letztes Jahr im März waren, kann man schon von Vorfrühling reden!
...hält es noch?
Es sieht nach Tauwetter aus. Gestern noch kalt, heute schon mild und windstill. Das Eis am Forstmeisterkanal hat ein Ablaufdatum, die nächste Zeit soll keine Kälte kommen und wenn man im Schlosspark unterwegs ist, hat man das Gefühl es ist März, die Vögel machen deutlich Frühlingslärm.
Es wird wärmer und die wenigen Reste von Schnee und Eis gehören bald der Vergangenheit an. Wer weiß, vielleicht kann schon bald Minigolf gespielt werden. Hier beim hinteren Parkeingang/Waldbad.
Gestern hier noch über fehlende Sonne lamentiert, heute fegt der kalte Südostwind den Nebel bis Richtung Wien weg. Hier der Blick zum Österreichischen Zentralfilmarchiv ausserhalb des Schlossparks.
Ein Tag wie der andere. Die Bilder gleichen sich, es ist grau in grau und das bisschen aufhellender Schnee taut langsam weg. Nur mehr in der Nacht leichte Minusgrade.
Dieses Foto vom Schlossteich ist von vorgestern. Seit zwei Wochen nun haben wir keine Sonne mehr gesehen und sie fehlt.
Regen und leichter Nachtfrost machen waagrechte Flächen zu gefährlichem Terrain. Eis hat heute Hochsaison, nur leider nicht so, wie wir es mögen.
In dieser Serie mit einem Bild am ersten Sonntag im Monat werden Motive thematisiert, die auf den ersten Blick dem Laxenburger Schlosspark zugeordnet werden können.
Hier nun im Februar, von Vielen sehnlich herbeigewünscht, ein monochromes (verfremdetes) Bild. Weiß-schwarz und alles dazwischen dominiert diesen in unseren Breiten verlässlich kalten Wintermonat. Wenn es bis hierher keinen richtigen Winter gab, jetzt sieht es zumindest danach aus. Sehr kalt ist es trotzdem nicht und auch das soll nicht lange halten. Für ein bisschen Schnee und Eis hat es doch gereicht. Hier also das Winterbild am Seerosenteich.
Hier (klick) gehts zu den bisher erschienenen Bildern der Serie "typische Ausblicke" im Schlosspark Laxenburg.
So kommt das Grüne Lusthaus wahrscheinlich am schönsten zur Geltung. Bisschen Schnee, der die Konturen des Daches nachzeichnet und ein weißer Teppich, der den Blick direkt hinführt und feine Nuancen sichtbar macht. Von dieser Seite (Löwenbrücke beim großen Spielplatz) ist der Zugang am schönsten. Ein so romantischer Blick auf diesen Pavillon mitten in einem kleinen Wäldchen.
